Bisher wusste man nur wenig über die Aufnahme von Aminosäuren und dem Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems). Teilnehmer einer großen iranischen Studie wurden über einen Zeitraum von 6,7 Jahren beobachtet. Zu Beginn und nach Ablauf der Studie wurde die Protein- und Aminosäurenaufnahme ermittelt. Eine höhere Aufnahme von Glutaminsäure und Prolin erhöhte das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Eine höhere Nahrungszufuhr von schwefelhaltigen Aminosäuren sowie von Arginin, Glycin, Histidin, Leucin und Tyrosin verminderten das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.
Referenz:
Parvin Mirmiran et al.: Contribution of dietary amino acids composition to incidence of cardiovascular outcomes: A prospective population-based study. Nutrition, Metabolism and Cardiovascular Diseases, Available online 15 May 2017