Wissenschaftler aus Mexiko untersuchten bei 77 nicht dementen Frauen über 50 Jahre verschiedene Parameter des Tryptophanstoffwechsels sowie das Verhältnis von reduziertem Glutathion zu Gesamtglutathion. Das Ausmaß kognitiver Störungen war positiv mit dem Lebensalter und signifikant negativ mit dem Tryptophanspiegel assoziiert. Der Depressionsscore korrelierte negativ mit Tryptophan. Auch das Verhältnis GSH/GSSG korrelierte positiv mit den Tryptophanspiegeln. Die Tryptophankonzentration bzw. der Tryptophanabbau ist also stark mit der kognitiven Leistungsfähigkeit assoziiert.
Referenz:
L. A. Ramos-Chávez et al.: Low Serum Tryptophan Levels as an Indicator of Global Cognitive Performance in Nondemented Women over 50 Years of Age. Oxidative Medicine and Cellular Longevity Volume 2018, Article ID 8604718, 10 pages