Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München untersuchten, inwieweit erhöhte Konzentrationen der Triglyceride mit den Konzentrationen von Aminosäuren zusammenhängen. Die Untersuchung wurde im Rahmen der KORA-Studie durchgeführt.
Es wurden die Aminosäuren von 1614 Personen zwischen 55 und 74 Jahren bestimmt. Das Probandenkollektiv wurde über einen Zeitraum von sieben Jahren beobachtet. Erhöhte Konzentrationen von Leucin, Arginin, Valin, Prolin, Phenylalanin, Isoleucin und Lysin waren signifikant mit einem erhöhten Risiko für Hypertriglyceridämie assoziiert. Dieser Zusammenhang blieb auch dann signifikant, wenn man sich auf Personen beschränkte, die keinen Typ-2-Diabetes entwickelten.
Die Autoren der Studie empfehlen weitere Untersuchungen zur Klärung der komplexen Rolle dieser Aminosäuren für die Pathogenese von Stoffwechselstörungen.
Referenz:
D. O. Mook-Kanamori et al.: Increased amino acids levels and the risk of developing of hypertriglyceridemia in a 7-year follow-up. J Endocrinol Invest 09.01.2014